Tragschichtstabilisierung
Tensar® als der Pionier der knotenfesten und formstabilen Geogitter verfügt mittlerweile über mehr als 30 Jahre Erfahrung mit dieser Anwendung. Unsere biaxialen und insbesondere die triaxialen Geogitter zeichnen sich hierbei als besonders leistungsfähig aus. Durch deren Einsatz können Schichtdicken erheblich reduziert (um bis zu 50%) und Setzungsunterschiede ausgeglichen werden. Das schont den Geldbeutel, verringert den Ressourcenverbrauch und ist gut für die Umwelt – eine echte Win-Win-Situation.
Die besondere Wirkungsweise der Tensar®-Geogitter resultiert aus den spezifischen Produkteigenschaften. Nach der Verlegung der Tensar® Geogitter auf dem nicht und / oder unterschiedlich tragfähigen Untergrund wird das Schüttmaterial aufgebracht und verdichtet. Bei der Verdichtung verzahnt sich das Schüttmaterial in den formstabilen Gitteröffnungen und erzeugt eine sofort belastbare steife Schicht. Der optimale Verzahnungseffekt setzt eine formstabile, unverschiebliche Knotenverbindung voraus. Sowohl ein horizontales als auch ein vertikales Ausweichen des Schüttmaterials wird auf diese Weise wirkungsvoll verhindert; Spannungsspitzen werden abgebaut und die Lastverteilung wird vergrößert und die Tragfähigkeit verbessert.
Vorteile der Tensar® Geogitter
- Reduzieren der Tragschichtstärke um bis zu 50%
- Vergleichmäßigen von Setzungen
- Verbesserter Lastabtrag
- Zeit- und Kostenersparnis durch schnelle und einfache Verlegung
- Schnelle Erhöhung der Belastbarkeit
- Hohe chemische Beständigkeit
- Beständig bei kalk- und zementverbesserten Böden sowie Recycling-Materialien
- Hohe Robustheit gegenüber Einbaubeschädigungen
- Schonen von Ressourcen gegenüber konventionellen Bauweisen
Anwendungsmöglichkeiten
- klassifizierter Straßenbau (nach RStO)
- temporäre Baumaßnahmen wie z.B. Arbeitsebenen, Baustraßen, Bauplattformen und Zufahrtswege
- sonstige Verkehrsflächen wie z.B. Parkflächen, Wirtschafts- und Forstwege, Fahrradwege und unterhalb von Pflasterflächen
- Schwerlastflächen wie z.B. Kranstellflächen bei Windkraftanlagen, Hafen- und Industrieflächen, Containerterminals
- Start- und Landebahnen (mit Nachweis zum Bau einer EMAS)
- Überbauen von Schlammteichen / Absetzbecken
- Gründungspolster im Rohrleitungsbau und beim Bau von Stromtrassen